Über was für Vorschläge hier immer wieder und vor allem wie darüber diskutiert wird, ist echt nicht mehr feierlich...
Ganz davon abgesehen, dass ich mir einen einheitlichen Reset aller frei werdender Vereine auf ein festgelegtes Grundniveau an Spielern/Gehalt und Konto wünsche (...)
Kann man nicht wenigstens in einem ersten Schritt darüber nachdenken "Problemvereine" zu resetten?
Ich denke da zB an solch einen Verein: Genua.
Das teilst du doch seit jeher gefühlt mindestens 1x im Monat mit. Und es wurde oft genug von der Mehrheit der Leute, die sich zum Thema geäußert haben (ich weiß, nicht repräsentativ für alle übriggebliebenen KSM-Spieler), verneint als bejaht. Wie oft wird deswegen noch ein Thema eröffnet? Dann dieser Satzanfang "Kann man nicht wenigstens
in einem ersten Schritt...", ernsthaft? Was soll sowas? Weißt du etwa, dass du irgendwann genug Leute "überredest", damit die dann doch zustimmen und deine Idee durchgesetzt wird? Oder hoffst du, dass genug Gegensprecher das Spiel verlassen und der Gegenwind irgendwann zu gering ist? Hast du echt solche Schwierigkeiten damit, zu akzeptieren, dass der Vorschlag des Vereinsresets immer und immer wieder abgewiesen wird? Wir haben deine Meinung diesbezüglich verstanden, aber du musst das doch nicht immer wieder zum Thema machen, obwohl du damit schon oft genug gescheitert bist. Nimm es mir nicht übel, aber sowas nervt mich langsam.
PS: Habe diesen Beitrag heute Vormittag angefangen, musste aber immer wieder pausieren, da die Arbeit rief. War im Nachhinein vorhin dann schon ziemlich emotional geschrieben, ist mir beim Drüberschauen eben auch aufgefallen. Jetzt würde ich es wohl etwas nüchterner formulieren, lasse es aber trotzdem so stehen.
Wenn du Sachen ansprichst, ist es auch absolut in Ordnung. Nur muss ein Thema nicht zig Mal (unter anderem Deckmantel) wiederholt werden, damit es irgendwann von der Mehrheit positiv aufgenommen und umgesetzt wird. Mag sein, dass ich da überreagiere, aber die Formulierungen sind manchmal wenig hilfreich für die eigene Sache...Kaum ein aktiver Manager wird dort hin wechseln wollen und neue Manager werden sicher schnell an ihre Grenzen stoßen und schnell die Lust verlieren. Dort sind vier Spieler, welche jeder (teilweise deutlich) über 100ZATs Vertrag noch haben, aber in Rente gehen werden. Einer ist schon abgewertet.
Und wenn kein Reset möglich ist, dann vielleicht über die Option nachdenken: Bei Neuübernahme eines Vereines können Rentner unentgeltlich aus dem Vertrag entlassen werden.
Beim ersten Absatz stimm ich dir zu, kaum ein Spieler, egal, ob neu oder alteingesessen, wird sich da in nächster Zeit drum kümmern. Nur verstehe ich nicht, warum man hier jetzt wieder direkt den Weg der "Wohlfühloase" gehen muss und die Rentner dann kostenlos entlassen sollen dürfte. Nur weil es, wie du in einem anderen Post noch meintest, ein Traditionsverein ist, der durch zu hohe Kosten wieder den Bach runtergeht? Das ist der Lauf der Dinge, die wenigsten Vereine können auf alle Ewigkeit oben mitspielen. Wenn sich jemand darüber beschwert, soll er den Verein übernehmen und vor dem Untergang bewahren. Aber hier jetzt dem neuen Manager (unabhängig von neuem KSM-Mitglied oder altem Hasen) wieder alles auf dem Silbertablett servieren und eine kostenlose Entlassung erlauben, kann nicht das Ziel sein. Auch mit Rentnern kann Genua erstklassig bleiben, nur muss man dafür einen beschwerlicheren Weg gehen. Und den will kaum einer gehen, da es zu viele bessere/einfachere Alternativen gibt. Zu wenige wollen diese Art der Herausforderung gehen.
Auch wenn es einem nicht passt, Missmanagement von Managern wird es immer geben und gehört dazu. Ich find es aber falsch, dann alles auf 0 zu setzen, damit der Verein wieder einigermaßen Gesund dasteht und der nächste dann weitermacht, als wäre kaum was gewesen.
Gerne kann man dann in späteren Schritten auch mal darüber diskutieren, was mit Managern passieren sollte, welche solche Teams hinterlassen. Eine Bewertung der Managerleistung ausschließlich von Siegen/Niederlagen abhängig zu machen, ist antiquarisch. Wenn wer mit Realität kommt: Auch hier schauen Vereine darauf, was der Manager für eine Vita hat: Kann er gut mit Spielern? Schaut er auf den Nachwuchs? Was hat er bisher geleistet?
Danke.
Hier kann man wirklich gerne ansetzen. Wer seinen Verein im schlechten Zustand (sportlich, finanziell, wirtschaftlich, kadertechnisch) hinterlässt, sollte auch entsprechend bewertet werden. Bei KSM sind dafür die Managerpunkte ausschlaggebend. Die Überarbeitung der Managerpunkte wäre einer der Punkte, die noch am ehesten "Gerechtigkeit" bringen würde. Wer zwar sportlichen Erfolg hat, aber dafür einen miserablen Kader und
deutlich geringere Finanzen im Vergleich zum Startbudget hinterlässt, müsste auch entsprechend bei der Bewertung der MP runtergestuft werden. Das wär ein effektiverer Ansatz, bei dem der Manager für sein Handeln auch selbst spürbare Folgen hat.
Thema ist aber auch schon lange bekannt sein. Was fehlt, ist wohl der Plan zur Umsetzung und die Umsetzung selbst...
Das allgemeine Problem, dass bei KSM herrscht, ist doch die fehlende Konkurrenz bzw sind die fehlenden Manager und die daraus resultierende große Auswahl an freien Topteams. KSM wird nicht plötzlich besser, weil heruntergewirtschaftete Vereine resettet werden oder man Rentnern einfach kündigen kann. Die Manager, die das verursachen, gehen einfach zum nächsten
Topverein und machen einfach weiter, während der Verein, der nunmal wirklich lange Zeit über den eigenen Verhältnissen geführt und heruntergewirtschaftet wurde, plötzlich wieder auf recht gesunden Beinen steht und man ein gutes Fundament vor sich hat, mit dem man schnell wieder oben angreifen kann. Ich kann dann auch verstehen, dass die Vereine in derselben Liga, die über mehrere Saisons das Nachsehen hatten, dafür aber gesund gewirtschaftet haben, gefrustet sind, wenn der Rivale plötzlich wieder besser dasteht als vor dem Managerwechsel. Da hilft es dann auch nicht, dass Genua eigentlich ein Traditionsverein ist, den man nicht in die Unterklassigkeit verschwinden lassen will. Traditionsvereine haben es nicht mehr verdient als andere Teams, möglichst lange in Liga 1 zu bleiben! Das ist in meinen Augen der berühmte saure Apfel, in den der Verein dann beißen muss. Auch wenn da nicht jeder mit mir übereinstimmt, aber auch durch solches Herunterwirtschaften reguliert sich der freie Markt am Ende selbst. Geld wird aus dem Spiel genommen, ohne das Tim das Konto von X Milliarden auf 500 Mio runterschraubt.
Und wieder sehen einige nur ihre eigenen Probleme/ aus ihrer eigenen Zone heraus.
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Naja, dir wäre es doch auch am liebsten, wenn es für Vereine immer nur nach oben geht (nicht unbedingt ligenmäßig, dir macht eben das Geld horten, Vermögen aufbauen sowie das Erstellen einer überragenden Jugendmannschaft bzw extrem jungen (Top-)Profimannschaft Spaß, was aber auch auf das "nach oben gehen" abzielt) und ein Weg nach unten möglichst seicht gebettet wird. Auch wenn du damit versuchst, aus vielen Perspektiven heraus zu argumentieren und meistens auch Neueinsteigern das Reinkommen ins Spiel erleichtern willst, wirkt es dadurch (zumindest auf mich) am Ende doch eher wie eine ungewollte Verkomplizierung, nur um eine im ersten Moment positive Vereinfachung beizuführen.
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Generell nur 65ZAT Verträge für potentielle Rentner finde ich auch eine interessante Alternative. Sie wäre auch sicher leicht umsetzbar, würde helfen, wenn Spieler abgewertet werden und ist etwas näher am Realismus. Denn kaum ein 30Jähriger würde einen langen Vertrag unterschreiben und gleich sagen: Aber dann gehe ich in Rente. Die Entscheidung ist meist eher spontan und kurzfristiger.
Naja, wenn es um "näher am Realismus" geht, dann entscheiden Spieler im hohen Fußballeralter eh meistens eher spontan (wie du es selbst im letzten Satz noch schreibst). Da bringen auch 65 ZAT-Rentenverträge wenig, da die meisten Spieler zum Karriereende eher mitten in der Saison bekanntgeben, ob sie zum Saisonende aufhören. Das wäre dann meistens erst so 20-30 ZATs vor Vertragsende. Die kurzen Verträge bringen meistens eher den Vereinen etwas, wenn sie die Spieler kurz vor der Rente nur noch eine Saison mitschleppen müssen. Und oft hört man doch in der Öffentlichkeit von der Spielerseite, dass diese gerne mindestens Zweijahresverträge hätten, die Vereine aber eher nur um ein Jahr verlängern wollen. Die wenigsten Fußballer, die auch im hohen Alter noch richtig gut performen, schließen einen Einjahresvertrag ab und kündigen bei Vertragsbaschluss sofort die Rente an.
Würde man das ganze realistisch machen, müsste man einen weiteren Zufallsfaktor hinzufügen, der die mögliche Rente bei Ü30-Spielern überprüft und dann Mitten in der Saison selbige ankündigt. Will man das wirklich, wenn eh schon an allen Ecken und Enden über zu viel Zufall geschimpft wird und sich jeder zu oft Betroffene ungerecht behandelt fühlt?