Ich finde die ganze Diskussion um Red Bull oder auch Hoffenheim einfach nur scheinheilig, insbesondere aus Sicht der Braunschweiger, aus den oben schon genannten Gründen.
Mittlerweile sind doch fast alle Vereine aus der 1. und 2. Liga reine Wirtschaftsunternehmen.
Mit Gemeinnützigkeit oder einem Verein im eigentlichen Sinne hat das doch schon lange nichts mehr zu tun.
Fernseh- und Werbegelder werden immer mehr, und gleichzeitig steigen die Eintrittspreise für die treuen Fans, die ihren Verein unterstützen wollen, immer weiter, sind aber dennoch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.
Was wäre denn Schalke ohne die russischen Oligarchen von Gazprom, die halb Europa erpressen und für immer weiter steigende Energiepreise sorgen?
Was wäre denn der traditionsreiche BVB, wenn er nicht vor einigen Jahren an die Börse gegangen wäre und etlichen Fans das Geld aus der Tasche gezogen hätte???
Der Einstiegskurs lag bei 6.- Euro pro Aktie, zwischenzeitig hat der BVB Meisterschaften und Pokale geholt, stand im Finale der Championsleague, ist der Kurs deswegen auch nur um einen einzigen Cent gestiegen? Nein!
Der dümpelt seit Jahren irgendwo um 3.- Euro rum, also jeder BVB Fan, der ein paar Tausend mühsam zusammengekratzt hat um seinen BVB zu unterstützen, hat die Hälfte seiner Kohle in den Wind geschossen, und es ist fraglich, ob man zumindest das irgendwann mal wieder rausbekommt, was man reingesteckt hat, da sagt aber keiner was.
Was wäre Paderborn ohne Herrn Finke, den Möbelmillionär/milliardär?
Was wäre Stuttgart ohne Daimler? Wolfsburg/Braunschweig ohne Volkswagen?
Leverkusen ohne Bayer, die den zweiten Verein (Uerdingen) einfach haben hopp gehen lassen wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit?
Der HSV ohne die Kühne-Millionen?
Wo ist da der Unterscheid frage ich mich???
Alle die, die dagegen schimpfen, und vor allem die Vollidioten, die Dietmar Hopp als Sohne einer Hure bezeichnen, sind einfach nur hilflos vor Wut über das Versagen des Managments ihrer eigenen Vereine und sind einfach nur neidisch...