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Starke Leistung beim Testspielerfolg gegen FreiburgAuch im zweiten Freundschaftsspiel der Länderspielpause konnten die Roten Teufel ein Erfolgserlebnis feiern. Am Freitag, 5. September 2014, besiegten sie den Bundesligisten SC Freiburg im französischen Colmar mit 4:0. Karim Matmour traf gegen seinen Ex-Verein zweimal, Marcel Gaus und Sebastian Jacob erzielten die anderen beiden Tore. Nachdem der FCK bereits am Dienstag, 02. September 2014 gegen eine Regionalauswahl getestet hatte, traten die Roten Teufel am Freitag, 5. September 2014, gegen den Bundesligisten SC Freiburg an. Für das Kräftemessen im französischen Colmar standen gleich acht Spieler aufgrund ihrer Länderspielreise nicht zur Verfügung. Stattdessen verstärkten die Regionalligaspieler Johannes Hofmann und Daniel Hammel den Kader des 1. FC Kaiserslautern. Auch auf Freiburger Seite fehlten zehn Spieler, die bei ihrer Nationalmannschaft weilten, so dass das Team des SCF auch einige Akteure aus der U19 beinhaltete. Für Marc Torrejón dagegen gab es ein Wiedersehen mit seinen alten Kollegen, wenige Tage nach seinem Wechsel aus der Pfalz in den Breisgau stand der Spanier im Testspiel in der Startelf.Die Roten Teufel, die am Morgen noch trainiert hatten, brauchten keinerlei Anlaufzeit und waren direkt voll da. Nach nur sechs Minuten bediente Kerem Demirbay mit einem langen Diagonalball Karim Matmour, der sich an der Strafraumkante durchsetzte und mit links flach gegen seinen Ex-Club vollendete. Und keine fünf Minuten später stand es schon 2:0. Marcel Gaus konnte Abstimmungsschwierigkeiten in der SCF-Hintermannschaft eiskalt nutzen und hatte keine Probleme, aus fünf Metern den Ball im Netz unterzubringen. Die Freiburger reagierten nach dem frühen Rückstand mit schnellem Umschaltspiel und kamen so zu Tormöglichkeiten. Einem Treffer von Neuzugang Dani Schahin nach 20 Minuten verweigerte der Schiedsrichter wegen Handspiel bei der Ballabnahme die Anerkennung. Ein Schuss von Philipp Zulechner strich zudem knapp am Kasten vorbei. Effektiver zeigten sich die Roten Teufel, die auch ihre nächste gute Chance direkt verwandelten. Karim Matmour bediente Srdjan Lakic im Zentrum, der direkt wieder prallen ließ, so dass die Nummer 16 der Roten Teufel mit einer feinen Direktabnahme aus knapp 20 Metern sein zweites Tor des Tages erzielen konnte (22.). Der SCF hätte eine Minute später beinahe die direkte Antwort gegeben, einen Schuss von Dräger konnte Kerem Demirbay in höchster Not aber auf der Linie blocken. In der Folge konnte die Partie das extreme Anfangstempo nicht mehr ganz beibehalten, so dass die Defensivreihen das Kommando übernahmen und nur noch wenige Torraumszenen zuließen. So ging es aufgrund der vor dem gegnerischen Tor gezeigten Effizienz durchaus verdient mit 3:0 in die Pause.In der Pause wechselten die Roten Teufel fünfmal, hatten aber weiterhin die größeren Chancen. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff hätte André Fomitschow beinahe das 4:0 erzielt, sein Freistoß aus 25 Metern klatschte aber nur an den rechten Pfosten. Auch anschließend drückte der FCK dem Spiel weiter seinen Stempel auf, Sebastian Jacob scheiterte nach einer knappen Stunde aber vom Fünfmetereck am eingewechselten Torwart Lucas Bundschuh. Zehn Minuten später machte der Stürmer es dann besser, über links ging es schnell, frei vorm Torhüter behielt Jacob die Nerven und schob überlegt ins lange Eck ein. Defensiv dagegen hatten die Roten Teufel gar keine Probleme und das Spielgeschehen jederzeit unter Kontrolle. Es hätte sogar noch höher für die Lautrer ausgehen können, auch Kerem Demirbay vergab kurz vor Ende noch eine gute Torchance. Mit einem Schuss von der Strafraum scheiterte er am gut reagierenden SCF-Keeper. So blieb es am Ende beim hochverdienten 4:0-Erfolg, in dem die Roten Teufel auch das eine oder andere Tor mehr hätten erzielen können.Statistik:FCK: Sippel (46. Pollersbeck) –Schulze, Orban (63. Schindele), Heubach, Fomitschow – Matmour (46. Zimmer), Karl (46. J. Hofmann), Demirbay, Gaus (46. Löwe) – Lakic (46. Jacob), Dorow (63. Hammel)SC Freiburg: Eisele (54. Bundschuh) – Torrejón, Bohro, Höhn – Dräger (66. Dorn), Höfler, Schmid, Frantz, Kerk (78. Fiore Tapia) – Zulechner, Schahin (78. Hofgärtner)Tore: 1:0 Matmour (7.), 2:0 Gaus (11.), 3:0 Matmour (22.)Zuschauer: ca. 400
Hofmann und Stöger treffen für U21 - Vier Lautrer im Hrubesch-AufgebotDie deutschen U21-Junioren haben sich den Gruppensieg in der EM-Qualifikation vorzeitig gesichert - und der 1. FC Kaiserslautern freut sich kräftig mit. Gleich vier Profis standen beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen Irland im Aufgebot von Trainer Horst Hrubesch. Philipp Hofmann besorgte kurz nach der Halbzeit das 1:0 und brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße. Vor und nach seinem Tor hätte der Stürmer sogar noch den ein oder anderen Treffer mehr erzielen können. Etwa in der 26. Minute, als Hofmann von seinem stark aufspielenden Lautrer Teamkollegen Amin Younes mustergültig in Szene gesetzt wurde. Letztlich blieb es aber bei dem einen Erfolgserlebnis. Den 2:0-Endstand besorgte Hofmanns Namensvetter Jonas vom FSV Mainz 05 nach Vorarbeit von Younes.Dominique Heintz und Marius Müller kamen bei dem letztlich ungefährdeten Erfolg in Halle an der Saale nicht zum Einsatz. Im letzten Gruppenspiel treffen die DFB-Junioren am Dienstag in Magdeburg auf Rumänien. Der erste Platz in der Gruppe und die damit verbundene Teilnahme an den Play-off-Spielen zur Endrunde in Tschechien ist der Mannschaft aber nicht mehr zu nehmen.Auf den dritten Platz in der deutschen Gruppe 6 fiel derweil die Auswahl Montenegros zurück. Die Mannschaft mit dem Lautrer Stefan Mugosa unterlag am Donnerstag, 4. September 2014, in Rumänien mit 3:4 (3:1) und musste die Gastgeber vorbeiziehen lassen. Luka Djordjevic hatte die Gäste mit einem Dreierpack eigentlich auf die Siegerstraße gebracht, ehe die Rumänen die Partie noch drehen konnten.Grund zu jubeln hatten wiederum die Österreicher mit FCK-Spielmacher Kevin Stöger. In der Gruppe 4 setzten sich die Alpenländer mit 2:0 (2:0) gegen Bosnien-Herzegowina durch. Stöger besorgte mit einem verwandelten Freistoß die frühe Führung, ehe Marco Djuricin auf 2:0 stellte. Mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer Spanien wahrten die Österreicher damit ihre kleine Chance auf die Teilnahme an der Endrunde.Einen Auftritt in einem der legendärsten Stadien der Welt hatte derweil Ruben Jenssen. Der FCK-Profi spielte mit der Nationalmannschaft Norwegens am Mittwoch, 3. September 2014, im Londoner Wembleystadion ein Freundschaftsspiel gegen England, das die “Three Lions” mit 1:0 für sich entschieden.
Drittes Heimspiel, dritter Dreier: 1:0 gegen FrankfurtDie Roten Teufel sind in dieser Saison zu Hause weiter eine Macht. Gegen den FSV Frankfurt gewannen die Jungs vom Betzenberg am Freitag, 12. September 2014, auch ihr drittes Heimspiel und setzten sich damit in der Spitzengruppe fest. Der Siegtreffer für die klar überlegenen Lautrer gelang Willi Orban in der 37. Minute.Freitagabend, Flutlicht auf dem Betzenberg und feinstes Fritz-Walter-Wetter: Bedingungen, die in wenigen Bundesligastädten so geschätzt werden wie in Kaiserslautern. Bei Dauerregen und kühlen Temperaturen hatten die Roten Teufel vor 27.275 Zuschauern gegen den FSV Frankfurt auch einiges vor. Der dritte Sieg im dritten Heimspiel sollte her, die Punkte neun, zehn und elf auf das Konto der Pfälzer wandern. Im Vergleich zum 2:2-Unentschieden beim VfR Aalen vor zwei Wochen nahm Cheftrainer Kosta Runjaic eine Umstellung vor und beorderte Neuzugang Kerem Demirbay direkt in die Startelf. Kevin Stöger, der zuletzt zwei Partien mit Österreichs U21-Nationalmannschaft absolviert hatte und erst am Donnerstag nach Kaiserslautern zurückgekehrt war, blieb zunächst draußen. Wegen muskulärer Probleme nicht im Kader war Amin Younes.In Sachen Aggressivität, Tempo und auch Spielwitz knüpften die Lautrer nahtlos an die starke Leistung von Aalen an. Die erste gute Möglichkeit hatte Markus Karl mit einem Flachschuss in der 11. Minute. Drei Minuten später köpfte Srdjan Lakic nach einer Ecke von Chris Löwe knapp vorbei, und dann hätte Demirbay in seinem ersten Spiel für den FCK eigentlich schon treffen müssen. Eine Flanke von Alexander Ring wehrten die Gäste direkt auf den offensiven Mittelfeldmann ab, doch die Leihgabe vom Hamburger SV traf die Kugel nicht richtig (17.).Die Roten Teufel ließen sich von diesem kleinen Missgeschick aber nicht beeindrucken und spielten weiter konsequent nach vorne. Chancen im Drei- bis Vier-Minuten-Takt waren die Folge. Einen Schuss von Ring konnte FSV-Schlussmann Patric Klandt nicht festhalten (19.), dann setzte Marcel Gaus einen Versuch am langen Pfosten vorbei (21.). Noch viel größer war die Gelegenheit des früheren Frankfurters in der 30. Minute. Nach Doppelpass mit Demirbay stand Gaus frei vor Klandt, konnte das Leder aber nicht unter Kontrolle bringen.Von den Hessen war eigentlich gar nichts zu sehen. Erst nach einer halben Stunde kam der FSV zu drei Eckbällen in Folge. Beim dritten musste Tobias Sippel die etwas unübersichtliche Situation im eigenen Strafraum bereinigen (32.). Fünf Minuten später ging es wieder im anderen Strafraum hoch her. Demirbay jagte einen Freistoß aus fast 30 Metern an den Pfosten, der aufgerückte Willi Orban stand goldrichtig und vollstreckte zum längst überfälligen 1:0 (37.). Karl (40.) sowie zweimal Karim Matmour (41., 45.) hätten vor der Pause sogar noch erhöhen können. So verabschiedeten die Zuschauer die Roten Teufel mit viel Applaus und beim Stand von 1:0 in die Halbzeitpause.Auch nach Wiederbeginn setzten sich die Roten Teufel direkt in der Hälfte der Frankfurter fest, wobei die erste klare Chance wie im ersten Durchgang einige Minuten auf sich warten ließ. In der 64. Minute prüfte der immer stärker werdende Demirbay FSV-Keeper Klandt mit einem satten Distanzschuss. Der Torwart parierte zur Ecke. Mit 1:0 stand die Partie immer noch knapp, auch wenn die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen mehr als eindeutig waren. Auch in der 71. Minute war es Demirbay nicht vergönnt, den erlösenden zweiten Treffer zu erzielen, wobei die Aktion eigentlich ein Tor verdient gehabt hätte. Fast von der Mittellinie schnappte sich der Linksfuß das Leder, ließ mehrere Frankfurter ins Leere laufen, scheiterte dann aber am mit Glück und Geschick parierenden Klandt.Kosta Runjaic wechselte in der Zwischenzeit zweimal aus und brachte mit Stöger für Gaus und Philipp Hofmann für Lakic zwei frische Offensivkräfte. Dennoch ließ die Vorentscheidung weiter auf sich warten. Mit wenigen Restminuten auf der Uhr wurde der FSV zumindest etwas mutiger, für den FCK ergaben sich so nun auch Möglichkeiten auf Konter. Diese Gelegenheiten und die Chancenverwertung insgesamt blieben aber das einzige, das an diesem Abend etwas zu bemängeln war. Letztlich reichte es aber auch so. Mit 1:0 feierten die Roten Teufel am fünften Spieltag ihren dritten Saisonsieg.StimmenKosta RunjaicWir haben eine sehr gute erste Halbzeit gesehen, mit guter Raumaufteilung und gutem Passspiel. Der FSV Frankfurt hatte in der ersten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Wir haben einige Chancen liegen gelassen, sind aber verdient in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte wollten wir genauso weite rmachen. Das ist uns nicht so ganz gelungen, auch weil Frankfurt jetzt höher stand. Ich habe aber Verständnis, dass eine so junge Mannschaft da noch nicht immer das richtige Rezept hat. Außerhalb des Spielfelds war es für uns aufregend, weil wir in den letzten Spielen nun einmal häufiger späte Tore bekommen haben. Glückwunsch an das Team. Es macht Spaß sie spielen zu sehen, zu sehen wie sie trainieren und wie auch die Spieler auf der Bank mitarbeiten.Benno MöhlmannGlückwunsch an den FCK. Der Sieg geht absolut in Ordnung und die Lautrer waren auch mehr als dieses eine Tor besser. Obwohl wir natürlich selbst auch ein, zwei Situationen vor dem Tor hatten. Aber nach 90 Minuten muss man anerkennen, dass der FCK überlegen war. Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit waren wir sehr zurückhaltend. Wir wollten kompakt aus der eigenen Hälfte spielen. Das haben wir mit ein, zwei Ausnahmen auch geschafft. Aber in Ballbesitz sind wir von Anfang an nicht mit dem Gegenpressing zurechtgekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr versucht, haben uns dann aber einige schnelle Gegenangriffe eingefangen. Insgesamt haben wir heute verdient verloren.Marcel GausWir haben heute das Spiel gut über die Bühne gebracht. Am Ende hätten wir die guten Chancen vielleicht ein bisschen besser ausspielen und so den Sack früher zumachen müssen. Natürlich hätte ich auch gerne eine meiner Chancen genutzt, aber davon habe ich mich nicht verunsichern lassen. Zum Schluss hatten wir hinten etwas Glück, da müssen wir noch etwas abgezockter werden, nichtsdestotrotz hat das Tor von Willi zum Schluss ja gereicht.Srdjan LakicEs war heute wichtig, dass wir zu Null gespielt und gewonnen haben. Da hat sich gezeigt, dass wir wieder ein Stück weiter sind. Es war ein schwieriges Spiel, aber wir waren gut vorbereitet und haben immer weitergemacht. Am Ende hatten wir auch ein wenig das Glück auf unserer Seite, aber alles in allem können wir auf dem heutigen Spiel aufbauen. Auch hat man heute wieder einmal gesehen, dass wir eine Mannschaft sind, die aus mehr als elf Spielern besteht und jeder für den anderen da ist.Kerem DemirbayWas am Ende zählt, ist, dass wir die drei Punkte zu Hause behalten haben. Wir wussten, wenn wir das 2:0 nicht machen, kann es am Ende noch einmal gefährlich werden. Auch ich hatte die Chance, das 2:0 zu erzielen, dann wäre es entspannter gelaufen. Am Ende haben wir aber gewonnen, und so fragt jetzt niemand mehr danach. Mein erstes Spiel auf dem Betzenberg war so, wie ich mir das vorgestellt habe. Schon vor dem Spiel hat man die tollen Fans und die tolle Atmosphäre gespürt, die uns dann auch am Ende noch so gepusht haben, dass wir das Spiel ohne große Probleme über die Zeit gebracht haben. Ich wurde von den Jungs toll aufgenommen und hatte auch heute nicht das Gefühl, ein Neuzugang zu sein. Ich freue mich über das Vertrauen des Vereins und möchte dies mit Leistung zurückgeben.
Kaiserslautern: Gute Laune in der PfalzDemirbay: "Super Einstand, super Eindruck"Es läuft in der neuen Spielzeit bisher relativ rund beim 1. FC Kaiserslautern, der nach dem verpassten Aufstieg in der abgelaufenen Saison nun einen neuen Angriff Richtung Bundesliga fährt. Dritter Heimsieg, dazu zwei Unentschieden auswärts. Da ist die Laune gut und alle haben richtig Spaß am Fußball. Auch Debütant Kerem Demirbay, der sich gleich mit einer Torvorlage einfügte.Starkes Debüt in Kaiserslautern: Neuzugang Kerem Demirbay. "Es hat Spaß gemacht zuzuschauen", sagte Trainer Costa Runjaic nach dem 1:0-Erfolg gegen den FSV Frankfurt und fügte nur wenig später an: "Wie diese Spieler arbeiten, das macht Spaß." Trotz des Sieges verwundern diese durchweg positiven Aussagen allerdings ein wenig - denn ganz so perfekt war dann doch nicht alles. Zwar hatten die Roten Teufel 1:0 gewonnen, doch in der Partie gegen die Hessen vergaben sie auch unzählige Chancen. "Da müssen wir als Team noch mehr den Killerinstinkt entwickeln", forderte Mittelfeldmann Markus Karl, nachdem zuletzt in Aalen (2:2) trotz eines guten Auftritts zwei Punkte liegengelassen wurden. Vor allem im Hinblick auf die anstehenden Spiele in Fürth, gegen Union Berlin, in Nürnberg und gegen den KSC ist eine bessere Chancenauswertung notwendig. Doch im Augenblick ist es vielmehr die Art und Weise, wie die junge Mannschaft der Lauterer auftritt, die bei Trainer und Umfeld Beifall erntet. Runjaic ist sich sicher: "Wir werden noch viel Spaß haben."Debütant Demirbay ist zufriedenDen hatte auch Kerem Demirbay, der bei seinem Debüt im Mittelfeld der Pfälzer glänzte. Sein Freistoß, der aus knapp 30 Metern an den Pfosten knallte, wurde zur Vorlage für Willi Orban, der nur noch den Fuß hinhalten musste, um den Siegtreffer zu besorgen. Ein "super Einstand" für Demirbay, der auch begeistert von den Zuschauern auf dem Betzenberg war. "Die Stimmung war super! Genauso, wie ich es mir vorgestellt habe", sagte der 21-Jährige, der kurz vor Transferschluss vom Hamburger SV in die Pfalz gewechselt war. Nach den ersten Tagen mit der Mannschaft ist er positiv überrascht. "Sie haben mich toll aufgenommen, gar nicht so als wäre ich ein Neuzugang", sagte der Deutsch-Türke über seine neuen Teamkollegen, von denen er einen "super Eindruck hatte".
"Hoffe, dass ich beim FCK noch mit Toren nachlegen kann"Er ist einer der "Überflieger" der Saison: FCK-Mittelfeldspieler Kevin Stöger überzeugt im Mittelfeld durch kreatives und schnelles Spiel, aus der Startelf ist er fast nicht mehr wegzudenken. Grund genug, den öfterreichischen U21-Nationalspieler zum Interview zu bitten. Hallo Kevin! Drei Heimspiele in dieser Saison, davon drei Siege – wie groß ist Euer Selbstbewusstsein momentan, gerade bei Spielen am heimischen Betzenberg?Jeder Sieg stärkt natürlich das Selbstvertrauen, ganz klar. Der Heimsieg gegen den FSV Frankfurt war zudem völlig verdient, das gibt natürlich viel Mut für die kommenden Aufgaben.Die Fans sind dabei natürlich ein wichtiger Faktor. Die haben uns bisher super unterstützt, bei den Heim- sowie bei den Auswärtsspielen, die durch unsere Fans ja wie Heimspiele für uns waren Aber vor allem hier auf dem Betze ist die Kulisse natürlich immer überragend In den bisherigen beiden Auswärtsspielen gegen Sandhausen und Aalen konntet ihr jeweils nur einen Punkt holen, beide Male habt ihr den Ausgleich kurz vor Abpfiff kassiert. Was habt Ihr Euch für das Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth vorgenommen?Die Auswärtsspiele sind bisher unglücklich gelaufen. Wir müssen da kurz vor Schluss einfach noch konzentrierter sein, das Ding nach Hause bringen. Wir werden auch jetzt den Gegner wieder gut analysieren, der Trainer wird uns taktisch auch wieder optimal einstellen. Unsere volle Konzentration liegt auf dem Spiel gegen Fürth, denn dort wollen wir endlich unseren ersten Auswärtssieg der Saison einfahren.Wo siehst Du die besonderen Stärken der Fürther?Sie haben eine sehr gute Mannschaft und eine hohe Qualität bei den Einzelspielern. Vor allem bei Standards sind sie sehr gefährlich, auch defensiv lassen sie wenig zu. Wir müssen mit voller Leistung und hundertprozentiger Konzentration ins Spiel gehen, um dort punkten zu können. Aber die Qualität dafür haben wir.Bei Heimspielen habt ihr zweimal einen Rückstand aufgeholt, bei Auswärtsspielen zweimal kurz vor Schluss selbst das Gegentor erhalten. Kann man hier überhaupt erklären, woran das liegt?Erklären kann man das nicht, jedes Spiel entwickelt sich letztlich anders. Wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, ist es schwierig, das Spiel nochmal zu drehen, daher war der Zeitpunkt der Gegentore besonders ärgerlich. Ich hoffe natürlich, dass das Spiel in Fürth anders läuft. Bei den Heimspielen pushen uns die Fans nochmal nach vorne, da können wir glaube ich jeden Rückstand noch drehen.Im Gegensatz zu mancher deiner Mannschaftskollegen hast Du ein paar mehr Spiele in den Beinen: Du hast mit der österreichischen u21-Nationalmannschaft zwei Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft bestritten. Wie waren diese zehn Tage abseits des Betzenbergs für Dich?Das erste Qualifikationsspiel gegen Bosnien konnten wir gewinnen, in Spanien haben wir nur Unentschieden gespielt. Es war wie immer eine sehr schöne Zeit, aber leider war das mein letzter Lehrgang für die U21. In der nächsten Saison bin ich altersbedingt nicht mehr dabei und da wir die Qualifikation für die EM nicht geschafft haben, finden in diesem Jahr auch keine Spiele mehr statt. Ich bin dann zwei Tage vor dem Spiel gegen den FSV wieder zurück im Mannschaftstraining gewesen, war hier aber sofort wieder voll integriert. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir direkt wieder gewonnen haben.Du hast sowohl im EM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien als auch beim Auswärtsspiel beim VfR Aalen getroffen. Welches Tor war schöner – das für den FCK oder das für Österreichs U21?Natürlich will ich so oft wie möglich Tore schießen. Aber es freut mich, wenn ich für den FCK treffe und natürlich auch, wenn ich für mein Land treffe. Ich hoffe, dass ich beim FCK in der nächsten Zeit noch mit weiteren Toren nachlegen kann.Dein FCK-Cheftrainer Kosta Runjaic hat Dir „ein großes Potential und eine spannende, weitere Entwicklung“ bescheinigt. Wie ordnest Du den momentanen Stand in Deiner fußballerischen Laufbahn ein?Es freut mich, dass der Trainer mir das Vertrauen gegeben hat und mir schon vor der Saison gesagt hat, dass er auf mich setzt und ich in diesem Jahr ein wichtiger Spieler im Team sein kann. Das motiviert mich natürlich sehr und es freut mich, dass ich meine Einsätze bekommen habe und das Vertrauen mit Leistung zurückzahlen konnte. Ich kann mich aber in den nächsten Spielen noch deutlich verbessern, dafür arbeite ich täglich hart im Training. Diverse Medien und Stimmen aus dem FCK-Umfeld bezeichnen dich als Kreativspieler im Mittelfeld. Wie siehst Du Dich selbst als Spielertyp und Deine Rolle in Eurer Mannschaft?Wenn andere mich so nennen, dann scheint da was dran zu sein. (lacht) Ich selber traue mir das auch zu, weil ich weiß was ich kann. Aber das ich DER Kreativspieler werde, dazu muss ich noch viel trainieren und sowohl an meinen Schwächen als auch meinen Stärken arbeiten.Mit den beiden Neuzugängen Amin Younes und Kerem Demirbay hast Du ähnliche Spielertypen wie dich in der Mannschaft. Freust Du Dich darauf, mit den beiden als „junge Wilde“ das Mittelfeld des FCK zu bereichern?Auf jeden Fall! Mit Amin Younes habe ich jetzt schon länger zusammen trainiert, bedingt durch meine Spiele für die U21 mit Kerem Demirbay noch nicht ganz so viel. Aber Kerem hat in dem letzten Spiel schon gezeigt was er kann und ist eine absolute Verstärkung für unser Team Ich freue mich darauf, mit beiden trainieren zu können und dann auch im Spiel unsere Leistung abzurufen. Aber auch außerhalb des Platzes kommen wir alle sehr gut miteinander aus, das ist auch eine unserer großen Stärken.
ohli, warum isn younes nedmal im kader??
Die Heimserie hält – 1:0 gegen Union BerlinDie Roten Teufel haben ihre weiße Weste im Fritz-Walter-Stadion auch am 7. Spieltag gewahrt. Gegen den 1. FC Union Berlin setzten sich die Lautrer am Mittwoch, 24. September 2014, mit 1:0 (1:0) durch. Das Tor des Tages vor 31.384 Zuschauern auf dem Betzenberg gelang Alexander Ring in der 42. Minute. An die zuletzt starken Leistungen anknüpfen, dabei aber die eigenen Chancen besser nutzen: So lautete die Vorgabe an die Roten Teufel vor dem vierten Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Union Berlin. Nach der überzeugenden, wenn auch glücklosen Vorstellung am vergangenen Samstag bei Greuther Fürth gab es für Cheftrainer Kosta Runjaic keinen Grund, an der Startformation etwas zu ändern. Den einzigen personellen Wechsel nahm Coach Kosta auf der Ersatzbank vor, wo Stefan Mugosa anstelle von Sebastian Jacob in den Kader rückte.Der Gegner aus der Hauptstadt trat zur frühen Anstoßzeit um 17.30 Uhr mit dem Schwung des ersten Saisonsieges am vergangenen Spieltag gegen RB Leipzig an, auf dem Betzenberg sahen sich die „Eisernen“ dennoch von Beginn an in die Defensive gedrängt. Der FCK begann wie in den Heimspielen zuvor mit viel Elan, Schwung nach vorne und auch immer wieder sehenswerten Kombinationen. Markus Karl hatte in der fünften Minute mit einem Distanzschuss die erste Torchance für die Hausherren. Drei Minuten später bekam dann Srdjan Lakic etwas Platz. Der Kapitän versuchte es mit einem Heber, der Union-Schlussmann Daniel Haas aber vor keine Probleme stellte.Im direkten Gegenzug kamen die Gäste zu ihrer ersten und einzigen Möglichkeit im ersten Durchgang. Sören Brandy schnappte sich eine zu kurze Kopfballrückgabe von Willi Orban. Sein Lupfer landete zum Glück auf dem Tornetz des Lautrer Kastens (9.). Es war nur ein kurzes Lebenszeichen der Berliner. Danach agierten zunächst nur noch die Lautrer und spätestens nach gut 20 Minuten lag auch der Führungstreffer ganz klar in der Luft. Kerem Demerbay setzte einen Kopfball nach Vorlage von Karim Matmour knapp drüber (21.), dann kratzte Haas einen Schuss des Offensivmannes mit den Fingerspitzen noch aus der Ecke (29.).In der 33. Minute verpasste Matmour nach Flanke von Jean Zimmer das 1:0 ebenfalls um Zentimeter, bevor eine abgefälschte Flanke von Kevin Stöger das Ziel nur knapp verfehlte (37.). Es war ein Spiel auf ein Tor und die Roten Teufel hätten längst in Führung liegen müssen. Kurz vor der Pause sollte das erlösende 1:0 dann aber doch noch fallen. Matmour bediente Alexander Ring, der an der Strafraumgrenze lauerte. Der Finne drehte sich mit der Ballannahme um seinen Gegenspieler und jagte das Leder unwiderstehlich ins lange Eck (42.). Ein Supertor und bereits der dritte Saisontreffer des defensiven Mittelfeldmannes.Den zweiten Durchgang begannen die Roten Teufel ohne Wechsel und natürlich mit dem Ziel, möglichst schnell den beruhigenden zweiten Treffer nachzulegen. Die Lautrer blieben auch spielbestimmend, wobei die ganz klaren Chancen zunächst noch etwas auf sich warten ließen. Matmour und wieder Torschütze Ring bekamen die ersten guten Möglichkeiten, setzten die Kugel aber jeweils über das Tor (64., 65.). In der 69. Minute nahm Orban eine Ecke von Löwe direkt, brachte aber nicht genug Druck hinter seinen Abschluss. Schon nach einer Stunde hatte Kosta Runjaic Philipp Hofmann für Lakic in die Partie gebracht und der Mittelstürmer hätte in der 75. Minute eigentlich auch alles klar machen müssen. Ring eroberte auf der linken Seite im Zweikampf den Ball, bediente den in der Mitte lauernden Hofmann, doch der Stürmer setzte den unglücklich aufspringenden Ball aus kürzester Distanz über den Querbalken. Eine hundertprozentige Chance. So blieb die Begegnung zumindest vom Ergebnis her weiterhin knapp. Mit Marcel Gaus für Matmour wechselte Kosta Runjaic zehn Minuten vor dem Ende einen frischen Offensivspieler ein, doch urplötzlich kamen auch die Berliner zu zwei Möglichkeiten. Björn Jopek prüfte mit einem satten Distanzschuss Tobias Sippel (84.), dann parierte der FCK-Keeper auch gegen Baris Özbek (85.). Die Roten Teufel mussten kurz zittern, dann wurden sie selbst durch einen 20-Meter-Schuss von Demirbay wieder gefährlich (89.). In der Nachspielzeit ging Union-Torwart Haas mit nach vorne, den folgenden Konter konnten die Lautrer aber ebenfalls nicht zum überfälligen 2:0 verwerten. Nach drei Minuten Nachspielzeit war der hochverdiente vierte Heimsieg trotzdem unter Dach und Fach. Der hätte angesichts der Überlegenheit nur wieder ein bis zwei Tore höher ausfallen müssen.StimmenKosta RunjaicDer Sieg war heute hochverdient. Wir haben wieder eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, mit schönen Passstafetten und gutem Positionsspiel. Vor allem haben wir geduldig gespielt und bis auf eine Chance hinten nichts zugelassen. Das schöne Tor war dann der Lohn. Allerdings fordert es viel Konzentration, so einen Fußball zu spielen. Und die ist bei uns momentan noch nicht für 90 Minuten vorhanden. Aber wir arbeiten daran. Wir haben heute nicht nur eine gute Leistung gezeigt, sondern uns mit dem Ergebnis belohnt. Knapp, aber verdient.Norbert Düwel (Trainer von Union Berlin)Ich muss dem 1. FC Kaiserslautern gratulieren. Der Sieg war hochverdient und geht absolut in Ordnung. Wir haben viel zu spät erkannt, was wir investieren müssen, um hier etwas mitzunehmen. 20 Minuten reichen einfach nicht im Fußball. In den ersten 70 haben wir nämlich überhaupt keinen Zugriff auf die Partie bekommen. Wir hatten zwar trotzdem eine 100-prozentige Torchance, haben aber auch die relativ leichtfertig vergeben. So hat das Spiel seinen Lauf genommen, ohne dass wir es mit der etwas besseren Schlussphase noch hätten drehen können.Markus KarlIn der Schlussphase des Spiels war das wie Russisches Roulette. Wir können das 2:0 mehrmals nachlegen, daran müssen wir dringend arbeiten und das beim nächsten Mal besser machen. Bisher ist das trotz der Chancenverwertung zu Hause immer gut gegangen, aber auswärts werden die Spiele so für uns schwieriger. Insgesamt haben wir heute ein gutes Spiel gemacht. Am Ende können wir einfach froh sein, einmal mehr als der Gegner getroffen zu haben. Die Fans haben uns heute wieder toll unterstützt und ich denke, wir haben das mit einer ordentlichen Leistung zurückzahlen können.Tobias SippelUnterm Strich war das Spiel heute in Ordnung. Wir haben eine gute Leistung gezeigt und wieder zu Null gespielt, aber unsere Chancen zu oft nicht genutzt. Wir bekommen unsere guten Offensivaktionen aktuell nicht richtig zu Ende gespielt. Am Ende muss man sagen: Wir haben ein Tor mehr geschossen als der Gegner und das zählt. Alexander RingWir haben als Mannschaft heute wieder alles gegeben. Aber trotzdem müssen wir den Sack früher zumachen, dann müssen wir gegen Ende nicht noch so zittern. Wir müssen vor dem gegnerischen Tor kaltschnäuziger agieren. Was uns gut tun würde, wäre ein Sieg mit drei bis vier Toren Unterschied, damit der Knoten platzt. Für mich selbst ist es natürlich schön, dass ich mein drittes Saisontor erzielen konnte. Abgesehen davon, dass ich momentan häufiger das Tor treffe, bin ich aber noch der gleiche Spieler und freue mich, wenn ich damit der Mannschaft helfen kann. Natürlich bin ich keinesfalls verärgert über Philipps vergebene Chance. Ich werde ihm das nächste Mal den gleichen Ball wieder genauso spielen und ich weiß, dass er das nächste Mal dann auch trifft.
Aufholjagd nicht belohnt - FCK unterliegt FCN mit 2:3Auswärts ist für die Roten Teufel weiter nicht viel zu holen. Im Flutlichtspiel am Montag, 29. September 2014, unterlag der FCK beim 1. FC Nürnberg mit 2:3 (0:2). Und das obwohl die Mannschaft nach 0:3-Rückstand einmal mehr eine tolle Aufholjagd gezeigt hatte. Die Treffer von Ring und Löwe waren letztlich jedoch zu wenig, um die Heimreise mit etwas Zählbarem antreten zu können.FCK-Coach Kosta Runjaic setzte auch in Nürnberg auf Kontinuität. Zum dritten Mal in Folge begannen die Roten Teufel deshalb mit derselben Startaufstellung. Nach dem Heimsieg gegen Union sollte die Elf um Kapitän Srdjan Lakic den ersten Auswärts-Dreier der Saison einfahren. Allerdings hatten sich auch die Nürnberger offensichtlich einiges vorgenommen. Der Bundesliga-Absteiger war zuletzt auf Rang siebzehn abgerutscht und begann dementsprechend engagiert. Gerade vier Minuten waren gespielt, da zwang Robert Koch FCK-Keeper Tobi Sippel zu einer ersten Glanzparade.Vor allem mit seinem aggressiven Gegenpressing bereitete der FCN den Roten Teufeln anfangs einige Probleme. Nach einer knappen Viertelstunde schlenzte Sylvestr den Ball Richtung Torwinkel und wieder musste sich Torwart Sippel ganz lang machen, um den Rückstand zu verhindern (14.). Auf der Gegenseite näherte sich der FCK dem Nürnberger Tor nur langsam an. Matmours Schuss vom Sechzehnerrand ging rund zwei Meter über das Tor (20.) und Lakic bekam bei seinem Kopfball im Anschluss an eine Stöger-Ecke nicht genug Druck hinter den Ball (24.). Der direkte Gegenzug brachte den Gästen dann die Führung. Die FCK-Defensive unterschätzte einen langen Ball aus der Nürnberger Defensive, Schöpf bediente Candellas, der aus fünf Metern nur noch einzuschieben brauchte (25.).Die Roten Teufel bemühten sich um eine direkte Antwort und wurden nun deutlich aktiver. Nach schöner Vorarbeit von Jean Zimmer, versuchte es Lakic mit der Hacke. Der Ball trudelte knapp am langen Pfosten vorbei (30.). Wenig später landete ein Distanzknaller von Karl in den Armen von Rakovsky (35.) und auch Kerem Demirbay fand bei seinem sehenswerten Drehschuss im FCN-Keeper seinen Meister (40.). Doch statt dem Ausgleich für den FCK fiel der Treffer erneut auf der Gegenseite. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld startete Schöpf zu einem Solo-Lauf über den halben Platz und vollendete diesen zur 2:0-Pausenführung für die Gäste (41.).Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Runjaic mit Fomitschow für Matmour frische Offensiv-Power. Der neue Mann führte sich gut ein und setzte prompt Demirbay in Szene, der wiederum Lakic bediente. Den Kopfball des FCK-Kapitäns kratzte Rakovsky gerade noch von der Linie (46.). Doch der nächste Tiefschlag folgte umgehend Wieder konterte Nürnberg über den schnellen Schöpf, dessen Schuss – noch leicht abgefälscht – unhaltbar im rechten Toreck einschlug (51.). 0:3 aus Sicht der Roten Teufel – dreimal ausgekontert von den kaltschnäuzigen Nürnbergern.Der FCK ging nun volles Risiko. Mit Philipp Hofmann kam für Demirbay ein zusätzlicher Angreifer und prompt hatte der FCK durch Zimmer (56.) sowie einen Stöger-Freistoß weitere Topchancen (60.). Als Alexander Ring nach schöner Vorarbeit von Löwe den 1:3-Anschlusstreffer erzielte (62.) war die nächste spektakuläre Aufholjagd plötzlich zum Greifen nahe. Und tatsächlich: Zimmer flankte, Löwe mit dem Dropkick in die Maschen (71.). Plötzlich stand es nur noch 2:3 aus Sicht des FCK. Die Partie war wieder völlig offen. In der Schlussphase ersetzte Mugosa Lakic. Der FCK drängte nun mit allen Mann auf den Ausgleich, während Nürnberg leidenschaftlich verteidigte. Im Endeffekt hatten die Gastgeber das bessere Ende in diesem offenenn Schlagabtausch aber für sich. Auch weil Mugosas letzte Schusschance über den Kasten rauschte (90.+2). Für Nürnberg ein wichtiger Sieg im Tabellenkeller, für den FCK eine verpasste Chance auf den Sprung an die Tabellenspitze.
younes immer noch verletzt?
Der FCK ist Derbysieger - 2:0 gegen KarlsruheFür gegnerische Mannschaften ist auf dem Betzenberg in dieser Saison weiter nichts zu holen. Im Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC gewannen die Roten Teufel am Samstag, 4. Oktober 2014, mit 2:0 (2:0) und feierten im fünften Heimspiel den den fünften Sieg. Srdjan Lakic und Marcel Gaus erzielten die Treffer für die Lautrer, die im zweiten Durchgang noch zahlreiche Möglichkeiten für einen deutlich höheren Erfolg hatten.Derbyzeit am Betze: Am 9. Spieltag empfing der 1. FC Kaiserslautern den Karlsruher SC zum Südwest-Klassiker. Vor 39.079 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion wollten die Roten Teufel ihre bislang makellose Heimbilanz weiter ausbauen und zumindest bis Sonntag an die Tabellenspitze der Zweiten Liga springen. Gegenüber der 2:3-Niederlage am vergangenen Montag in Nürnberg nahm Cheftrainer Kosta Runjaic drei Umstellungen in der Startformation vor. Für Karim Matmour, den eine Grippe außer Gefecht setzte, spielte Marcel Gaus von Beginn an. Für Kerem Demirbay begann Ruben Jenssen im Mittelfeld und auf der rechten Seite der Viererkette bekam Michael Schulze den Vorzug vor dem unter der Woche leicht angeschlagenen Jean Zimmer.Die Partie begann dann mit einem Kuriosum. Enrico Valentini ging gegen Gaus mit gestrecktem Bein zur Sache und quittierte nach wenigen Sekunden die vermutlich schnellste Gelbe Karte der Saison. Bis zur ersten prickelnden Torszene sollte es dann ebenfalls nicht lange dauern. Nach einem Eckball von Chris Löwe kam zunächst Markus Karl mit dem Kopf an das Leder, Srdjan Lakic spitzelte den Ball aus kurzer Distanz an die Unterkante der Latte, ehe Alexander Ring mit dem Nachschuss an KSC-Schlussmann Dirk Orlishausen scheiterte (3.). Das wäre um ein Haar ein Start nach Maß gewesen.Die Gäste aus Baden versuchten durchaus mitzuspielen, vor allem nach Standards blieben die Roten Teufel aber gefährlicher. Eine weitere Ecke von Löwe fand wieder den im Hintergrund lauernden Karl. Nach dessen Versuch brachte Gaus das Leder von der Grundlinie zurück vor den Karlsruher Kasten, wo Lakic aus kurzer Distanz per Kopf vollstreckte (20.). Der zweite Hochkaräter wurde also genutzt. Eine Effizienz, die den Lautrern zuletzt doch häufig abging. Der Jubel über die Führung hatte sich gerade etwas gelegt, da hätten die Gastgeber um ein Haar direkt den nächsten Treffer nachgelegt. Kevin Stöger überbrückte mit Tempo das Mittelfeld, nahm auf der linken Seite Löwe mit, der wiederum den in der Mitte durchstartenden Stöger fand. Zentimeter fehlten dem Österreicher zu seinem zweiten Saisontor (25.).Konter und Standards waren aber auch weiter zwei Waffen, auf die sich die Roten Teufel im Derby verlassen konnten. In der 35. Minute blieb ein Freistoß von Stöger zunächst in der Mauer hängen, Lakic setzte nach und Gaus jagte die Kugel aus der Drehung mit einem trockenen Aufsetzer zum 2:0 ins lange Eck. Der Betze stand Kopf und er wurde von den Lautrern weiter mit schnörkellosem Konterfußball verwöhnt. Zwei Minuten nach dem zweiten Treffer konnten die Gäste von Glück sagen, dass nach einem dieser überfallartigen Angriffe das letzte Abspiel etwas zu ungenau geriet. Karls Schuss aus der Distanz wurde schließlich abgeblockt (37.).Mit einer verdienten 2:0-Führung ging es in den zweiten Durchgang und die Lautrer waren von Beginn an weiter sehr konzentriert. Hinten brannte fast gar nichts an und nach knapp einer Viertelstunde hätten die Roten Teufel die Führung sogar noch deutlich ausbauen können. Der an fast allen Offensivaktionen beteiligte Stöger setzte zuerst einen 25-Meter-Schuss knapp vorbei (56.), dann verfehlte Jenssen nach Vorlage von Stöger das anvisierte lange Eck um wenige Zentimeter (65.). Direkt beim nächsten Angriff scheiterte Stöger schließlich an Orlishausen (66.), der auch von Jenssen in der 70. Minute nicht überwunden werden konnte.Hektisch wurde es noch einmal in der 74. Minute. Löwe und Manuel Torres gerieten nach einem Zweikampf aneinander und in der folgenden Rudelbildung stellte Schiedsrichter Robert Kempter den Karlsruher wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit mit Rot vom Platz. Durch diese Entscheidung war den Gästen endgültig der Zahn gezogen. Kosta Runjaic holte in der Schlussphase Jenssen und Lakic runter und brachte mit Demirbay und Philipp Hofmann zwei frische Akteure. Schulze (84.) und Ring (85.) hatten weitere gute Möglichkeiten, ehe Dominique Heintz aus wenigen Metern das schon leere Karlsruher Tor verfehlte (87.). Längst war der KSC mit den beiden Gegentreffern bestens bedient. Am hochverdienten Derbysieger 1. FC Kaiserslautern konnte es spätestens nach der zweiten Halbzeit überhaupt keinen Zweifel mehr geben.
Zitat von: El Olli am 04. Oktober 2014, 13:30:16younes immer noch verletzt? soll nach der Länderspielpause wieder zum Kader gehören!! Wurde aber für die U21 nominiert!!
Für Trainer Runjaic "nur eine Zeitfrage" - FCK: Die zweite Reihe holt aufDie zweite Reihe bei den Lauterern holt auf: Beim 11:0-Testspielsieg gegen eine Donnersberg-Auswahl am Dienstag konnten sich nicht nur der dreifache Torschütze Stefan Mugosa für künftige Aufgaben bei den Pfälzern empfehlen. Auch andere Youngster ließen aufhorchen, Trainer Kosta Runjaic fand teilweise lobende Worte. Über Sebastian Jacob (21), im Testspiel doppelter Torschütze, sagte der Trainer beispielsweise, er traue ihm durchaus zu, sich bald bei den Profis durchzusetzen: "Es ist nur eine Zeitfrage, wenn die Jungs dranbleiben und hart an sich arbeiten." Jacob kam im Sommer 2012 aus Saarbrücken zu den "Roten Teufeln" und absolvierte bei den Profis bislang nur einen Kurzeinsatz im Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth.Der ebenfalls 21-jährige Amin Younes trug sich in Rockenhausen ebenso in die Torschützenliste ein. Trotz ausgeheiltem Muskelfaserriss hatte die Gladbacher Leihgabe ihre Teilnahme an der U 21 des DFB abgesagt, um seine Defizite in Kaiserslautern aufzuholen. "Amin ist noch nicht so weit", sagt Runjaic und ist vorsichtig mit einer Prognose, ob der Mittelfeldspieler im Topspiel in Heidenheim am 17. Oktober wieder eine Alternative sein kann.Einer, der den Durchbruch nach einem Lehrjahr in Kaiserslautern geschafft hat, ist Alexander Ring (23). "Er hat ein Jahr gebraucht und ist nach wie vor nicht fertig in seiner Entwicklung, inzwischen aber konstant in seiner Leistung", lobt Runjaic den offensiven Sechser. Für den finnischen Nationalspieler ist es kein Zufall, dass der FCK oben mitspielt und gefürchtet wird: "Wir treten dominant auf. Dadurch haben wir uns einen gewissen Respekt verdient."