MILANS TRAUMEINSTAND IN FÜRTH
Zum ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Milan Sasic traten die "Roten Teufel" heute bei der SpVgg Greuther Fürth an. Vor 9.700 Zuschauern und unterstützt von rund 1.500 lautstarken Schlachtenbummlern spielte der FCK in folgender Aufstellung:
Sippel - Müller, Kotysch, Ouattara, Weigelt - Mandjeck, Demai(C) - Lexa (72. Opara), Reinert (78. Bohl), Bellinghausen - Jendrisek (86. Runström)
So lief die erste Halbzeit:
Die Mannschaft von Milan Sasic trat diesmal von Beginn an sehr konzentriert auf und schaffte es die Angriffsbemühungen der Gastgeber meist schon im Keim zu ersticken. Ein starkes Spiel zeigte Sascha Kotysch, der für den von einer Grippe außer Gefecht gesetzten Fabian Schönheim ins Team rückte und zusammen mit Moussa Ouattara dafür sorgte, dass die Fürther kaum zu nennenswerten Chancen kamen. Und wenn es doch einmal gefährlich wurde war Tobias Sippel stets auf dem Posten.
Sein Debut nach langer Pause feierte Stefan Lexa auf der rechten Seite, der wie der sehr agile Sebastian Reinert versuchte, die einzige Sturmspitze Erik Jendrisek zu bedienen. Bisher noch ohne durchschlagenden Erfolg, denn im Spiel nach vorne zeigt sich der FCK zwar sehr bemüht, große Torchancen waren bisher aber noch Mangelware. Der wie immer sehr engagiert spielende Axel Bellinghausen konnte sich mit seinen gefürchteten Flankenläufen auf der linken Seite bisher nur selten in Szene setzen. Dennoch lies die Leistung der ersten Hälfte und das kompakte Auftreten für die zweite Hälfte hoffen. Hier war auf jeden Fall noch was drin für die "Roten Teufel".
So lief die zweite Halbzeit:
Der FCK begann auch die zweite Hälfte mit der Startformation und wie schon im ersten Abschnitt schafften es die Franken weiterhin nicht, die sehr kompakt stehende FCK-Abwehr in ernsthafte Bedrängnis zu bringen. Und auch im Spiel nach vorne verstärkte der FCK den Druck. Nachdem in der 61. Minute Axel Bellinghausen aus kurzer Distanz noch am Fürther Torhüter Sascha Kirschstein scheiterte, machte er es nur eine Minute später besser. Nach einer Ecke von rechts durch Benjamin Weigelt und einer Unsicherheit des Fürther Schlussmanns schiesst Axel Bellinghausen zum 1:0 für den 1. FC Kaiserslautern ein
In der 72. Minute der erste Wechsel bei den Roten. Emeka Opara kommt für Stefan Lexa ins Spiel. Die Gastgeber jetzt natürlich mit mehr Druck nach vorne, doch der FCK in der 73. Minute endlich auch mal mit Glück, als nach drei gefährlichen Eckbällen der Fürther der Ball jeweils noch vor der Linie geklärt werden konnte. Das Spiel wurde nun hektischer, Fürth mit wütenden Angriffen.
In der 77. Minute dann der große Auftritt von FCK-Torhüter Tobias Sippel, der zunächst einen Kopfball von Reisinger aus nächster Distanz abwehren konnte, und dann auch noch den Nachschuss von Da Silva aus wenigen Metern parieren konnte. Den Fürther Zuschauern blieb der Torschrei ob dieser Glanzleistung im Halse stecken. In der 78. Minute der zweite Wechsel, für Sebastian Reinert kam Steffen Bohl ins Spiel. Die Gastgeber weiterhin bemüht, das Spiel nun nur noch in der Hälfte der Lautrer, doch die FCK-Abwehr stand heute sicher. Dritter Wechsel in der 86. Minute, Runström ersetzt Jendrisek. Nochmal große Chance für Fürth in der Schlussminute, doch Ouattara klärt in letzter Sekunde.
15. 50 Uhr - es ist geschafft! AUSWÄRTSSIEG schallt es aus der Gästekurve und Mannschaft und Anhänger feiern einen verdienten 1:0 Erfolg und bescheren Milan Sasic den erhofften Traumeinstand. So kann es weitergehn...