Kovnoz - In heller Vorfreude auf die neue Saison, die heute Abend startet, mutiert das beschauliche Kovnoz zur Fußballhochburg Armeniens. Fanfarenzüge und Straßenkarneval bahnten sich ihren Weg durch das vergangene Wochenende und immernoch ist kein Ende in Sicht. "Die Atmosphäre hier in Kovnoz ist einfach sagenhaft!" staunte ERT-99, der nach der Rückkehr aus dem Vorbereitngscamp seinen Augen kaum trauen konnte, als es zum Abschlusstraining ins Stadion ging. "Unglaublich" fanden es auch einige Spieler, unter ihnen der Schwede Alrik Arnstberg, der heute Abend neben Roin Balantschiwadse im Sturm gesetzt sein wird.
Im ersten Saisonspiel trifft die Elf von Trainer ERT-99 auf KA Gumjahn. "Eine schwere Aufgabe" wie der Übngsleiter treffend bemerkte.
"Wir wollen dagegenhalten und unseren Fans ein anständiges, kampfbetontes aber auch temporeiches Spiel zeigen. Sie haben es sich nach dieser Wahnsinnsparty zur Rückkehr unserer Jungs verdient, etwas zurückzubekommen!". Wahrlich optimistisch dürfte ERT-99 allerdings nicht sein. Die gut 300 Stärken bessere Elf aus Gumjahn ist der amtierende Fünfte der letzten Saison und hat sich für diese Saison sicherlich nicht weniger anspruchsvolle Ziele gesetzt. "Wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir froh sein, wenn wir irgendwie einen Punkt entführen können, mehr dürfen und können wir nicht erwarten!"
Die Langzeitplanung allerdings steht nach wie vor fest: " Auf Grund unserer ehrgeizigen Ziele im Bereich der Infrastruktur werden wir nicht mehr auf dem Transfermarkt tätig. Da helfen auch die Millionen der Sponsoren nicht. Das Geld was wir momentan zur Verfügung haben wird weiterhin in unser Stadion investiert bis wir eine Kapazität von 75000 Plätzen erreicht haben." Die Fans gaben sich zufrieden: "Isch denge, datt is ne jute Sache mit de Stadion. De Spiller komme dann von janz allein!"
Tabellarisch geht es Kovnoz und auch ERT-99 persönlich darum eventuell um den siebten Platz mitzuspielen. "Mir geht es da ums Prestige. Wenn ich nitschi irgendwie ärgern kann gibt mir das mehr als jedes Kino vor dem Stadion!" lachte der sympathische Trainer aus dem Rheinland in die Mikrofone der zahlreichen Medienvertreter!"