Pressekonferenz zur Trainerentlassung bei Atletic Club Escaldes
Miguel Recarte: Vizepräsident Atletic Club Escaldes:
"Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wir wussten, dass wir uns in einer sehr schwierigen Situation befinden, haben darüber mit Baracuda 55 auch im Vorfeld des Spiels gegen Andorra Bulls F.S. gesprochen. Die Absprache war, sollten wir das Spiel gegen Andorra Bulls F.S. verlieren, müssen wir reagieren und werden uns von ihm trennen. Die Marschroute war, dass wir, Präsident Pablo Lopez und ich, nach dem Spiel zuerst mit dem Trainer sprechen und seine Entlassung später in einer gesonderten Pressekonferenz bekannt geben. Es war klar vereinbart, dass nur Präsident Pablo Lopez oder ich Stellung dazu beziehen und sonst niemand quatscht, eben auch nicht der Platzwart Jose Garcia. Und darauf müssen wir uns ja auch verlassen. Dementsprechend haben wir uns nach dem Spiel mit Baracuda 55 verständigt, wie wir vorgehen. Wir wollten, dass es möglichst reibungslos vonstatten geht, dass er zusammen mit didim zur Pressekonferenz geht und nur zum Sportlichen Stellung nimmt und zu allem anderen nichts sagt. Wir wollten auch die Bulls bewusst aus der Geschichte raushalten. Es hat keinen Stil, wenn es bei der Pressekonferenz zum Spiel nur um die Trainerentlassung geht.
Leider wurde Baracuda 55 bei der Pressekonferenz damit konfrontiert, dass der Platzwart Jose Garcia bereits seine Entlassung verkündet hat. Darauf waren wir alle nicht vorbereitet, auch der Trainer nicht. Wir hatten klar die Sprachregelung vereinbart, dass er von nichts weiß. So ist leider der Eindruck entstanden, dass wir ihn zur Pressekonferenz schicken, ohne ihn vorher zu informieren. So war es eben definitiv nicht. Dann hat die Geschichte seinen Lauf genommen. Wir haben in der Öffentlichkeit ein unheimlich schlechtes Bild abgegeben, weil sich Herr Garcia nicht an die Absprachen gehalten hat und auch nicht an die Satzung, dass nicht der Präsident und schon gar nicht der Platzwart die Entlassung des Trainers bekannt gibt. So etwas gibt es in keinem Karnickelverein, dass der Platzwart vor dem Präsidenten Stellung in der Öffentlichkeit nimmt. Ich bin deswegen in höchstem Maße ungehalten, weil man als 1. Ligist in Andorra nicht so ein Bild abgeben darf.
Wir werden alles dafür tun, dieses Bild zu revidieren. Es ist auch für die Mannschaft unheimlich wichtig, dass Ruhe in den Verein kommt. Einzelinteressen sind zurückzustellen. Es geht nur um das Erreichen des internationalen Geschäftes, alles andere darf keine Rolle spielen. Gestern wurden die Interessen des Vereins in keinster Weise gewahrt. Was die weitere Zusammenarbeit mit Jose Garcia angeht, hat sich unser Präsident ja gestern Abend noch klar geäußert, dass wir mit aller Härte gegen Störfeuer im Verein vorgehen werden. Herr Garcia hat in einem Fernsehinterview auch gesagt, dass heute ein neuer Trainer vorgestellt wird. Es ist nicht seine Aufgabe, so etwas bekannt zu geben. Auch ist er nicht in die Trainersuche involviert. Ich weiß nicht, woher er seine Kenntnisse zieht. Wir wollen so bald als möglich einen neuen Trainer bekannt geben und hoffen inständig, dass dies bereits am Montag schon der Fall sein wird.
Kurzum: Baracuda 55 ist ... entlassen ... aus die Maus, Ende Gelände ....
Mehr Gibt es dazu nicht zu sagen! Guten Tag!“