Wie oben erwähnt spiele ich nie "voll durchziehen".
Und ein Problem ist dazu da, gelöst zu werden. Wenn ich aber in 4 von 5 Spielen Verletzungen habe und die potentiellen Ersatzspieler ebenfalls verletzt oder gesperrt sind (obwohl ich wahrscheinlich nicht härter spiele als die Gegner), dann gibt es da nicht viel zu lösen. Ich bin dem Würfel auf Gedeih und Verderben ausgeliefert.
Nun bin ich ja wirklich keiner, der sich aufregt, wenn der Würfel mal gegen einen läuft. Ein gewisse Prise Glück und Unvorhersehbarkeit gehören schon dazu. Das, was in dieser und letzter Saison passiert ist, geht mir aber zu weit. Noch so eine Saison, und ich bin von der Spitze weg - und eben nicht, weil ich "falsch" gemanagt habe, sondern weil der Würfel zu lange gegen mich gelaufen ist.
Für manche mag das so ja in Ordnung sein - das akzeptiere ich natürlich. Für mich ist der Glücksfaktor durch die Verletzungen im Moment zu hoch. Ich manage von Anfang an so, dass ich immer finanzielle Rücklagen habe, um ein, zwei schlechte Saisonen auszugleichen. Wenn ich aber, obwohl ich stärkemäßig seit einigen Saisonen konstant zu den Top-20 gehöre, beständig in der Vorrunde scheitere, weiß ich langsam nicht mehr, wo ich noch ansetzen kann - und das macht keinen Spaß.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn mich Manager überholen, die einfach besser arbeiten. Wenn aber der Würfel mittel- und langfristig der ENTSCHEIDENDE Faktor wird, dann macht das Ganze für mich keinen Sinn mehr.