Weißt du Irli, was das wirklich ärgerliche an Wahrscheinlichkeiten ist?
Sie sind nicht zuverlässig. Natürlich ist das in der Mathematik durchaus schön, wenn man immer auf 100% kommt und wenn in Experimenten die Wahrscheinlichkeit wirklich DURCH ZUFALL auch so eintritt, wie man es zuvor berechnet hat, aber sicher ist das nicht.
Nehmen wir mal die Lottozahlen des Samstagslotto:
Beim System 6 aus 49, ohne Betrachtung der Zusatzzahl wurden in den Ziehungen seit 1955, insgesamt waren es inklusive gestern 2875 Ziehungen, 404 x die Zahl 49 gezogen, aber nur 291 x die Zahl 13. Nach dem mathematisch idealen System, welches dem Lotto zu Grunde liegt, müssten doch alle Zahlen gleich oft gezogen werden, zumindest im Laufe einiger Jahre sollte man doch meinen, dass es eine Tendenz dazu gibt, dass alle Zahlen gleich oft gezogen werden. Wie also kommt dieser massive Unterschied nach 55 (!!!) Jahren zustande? RICHTIG...weil Zufall nicht planbar ist. Das sieht man auch wunderbar beim Mittwochslotto im Vergleich zum Samstag: Nach 2033 Ziehungen wurde die Zahl 43 291 x gezogen, die Zahl 21 jedoch nur 214 x...zwei vollkommen andere Zahlen, aber ähnliche Ergebnisse...verdammter Zufall aber auch...
Hast du also ein zufälliges Vergabesystem der Talente nach einem bestimmten Verteilungsmuster, so ist dies keine Garantie, dass auf Dauer das Ganze auch wirklich so eintritt. Es kann sein...muss aber nicht! Es orientiert sich vielleicht in Grundzügen an dieser Verteilung, eine exakte Übereinstimmung wäre jedoch Zufall!
Genauso verhält es sich mit der Verteilung der Jugis auf die Manager. Eine Verteilung nach einem vorgegebenen Muster gibt es nicht, es sei denn, der Zufall bildet in deinem Betrachtungshorizont ein Muster...welches aber dann auch nur zufällig auftritt.
PS: Quelle für die Lottozahlen:
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