Skillgewichtung spielt sicher eine Rolle. Aber ich hacke im Moment lieber woanders hin.
Nochmal zum Beispiel meines Spielers. Nehmen wir an, ich behalte ihn. Dann kann ich ihn im Moment gehaltstechnisch wohl auf unter 300.000 drücken. Würde er nicht unzufrieden werden, ist er in 4 Jahren Ende 21 und dann gehen die Gehaltsforderungen über eine Million, aber sagen wir, ich drücke ihn auf eine Million und dabei wird es in etwa bleiben. Das heißt, er kostet mich die ersten 2 Saisonen, in denen er noch keine Mannschaftsstütze ist, um die 40 Millionen Gehalt. Zusätzlich verliert er (wieder mit SV gerechnet) mindestens 40 Millionen an Wert. Nimmt man also an, das er in diesem Zeitraum das Team eher schwächt als verstärkt, kostet einen der Spaß in 2 Saisonen 80 Millionen.
Einen 27 jährigen Topp-Spieler stelle ich für unter 700.000 ein, aber seien wir auch hier großzügig und sagen 700.000. Dieser Spieler kostet mich damit in 2 Saisonen ebenfalls um die 80 Millionen, aber er ist von Anfang an ein echte Stütze. Würde der Jugendspieler jetzt nicht unzufrieden werden, dann würde sich die vorübergehende Schwächung jetzt für die nächsten 2 Saisonen finanziell sehr wohl rechnen, obwohl man auch hier den weiteren Markwertverlust berücksichtigen muss und auch die Tatsache, dass ältere Topp-Spieler für einen Appel und ein Ei zu haben sind.
Explodieren die Forderungen aber bei dem Jugendspieler nach zwei Saisonen, kriegt man ihn kaum für die 700.000, da junge Spieler mehr verlangen, und jeglicher Vorteil geht den Bach runter.
Und diese Entwertung der Jugend stößt mir sauer auf, nicht weil es für mich finanziell tragisch wäre, dass ich ihn für 80 Mille abgeben muss (das ist ja, wie oben angedeutet, immer noch ein schöner Batzen geschenktes Geld), sondern weil die Ausbildung von Spielern für mich immer eine essentieller Teil des Spielspaßes war, der einfach verloren geht. Ksm wird von den Möglichkeiten im Moment ohnehin eher dünner und das passt mir nicht.